Simon Trachsel in der Galerie mnart in Nidau, Beundenring 43
«Fantimals»
Kunst- und Buchvernissage von Simon Trachsel am 24. Mai von 18 – 22 Uhr
Ausstellung am 25. und 26. Mai von 12 – 17 Uhr
Der Künstler
Mit der Ausbildung als Polygraf EFZ, mit Abschluss des Vorkurs Bern und mit dem Diplom Grafiker EFZ der
Grafikfachklasse in Biel bringt Simon Trachsel eine umfangreiche Palette an kreativer Erfahrung mit.
Durch die tägliche gestalterische Auseinandersetzung mit den unterschiedlichsten Medien
profitiert er von einer vielseitigen Denkweise und setzt mit neuen Herangehensweisen Arbeiten aller Art um. So entstehen bei diesem Projekt aus einfachen Handskizzen später dann mit «DigitalPainting» auf dem Ipad mit der App Procreate farbenfrohe Tierbilder.
Die Werke von Simon Trachsel
In der aktuellen Ausstellung hat Simon Trachsel ein interessantes Projekt umgesetzt. Nach umfangreichen Recherchen und
Beobachtungen der unterschiedlichsten Tiere, hat der Künstler diese Lebewesen auf fantasievolle Art weiterentwickelt. Mit Ausnahme von einigen wenigen, diente immer ein echtes Tier als
Ausgangslage, welches er dann in einem untypischen Lebensraum, mit neuen Eigenschaften oder sogar mit technischen Modifizierungen darstellt.
Beim Besuch im Tierpark, beim Geniessen eines Dokumentarfilms und dank Wikipedia hat Simon Trachsel wieder Erstaunliches aus dem Tierreich entdeckt. «Die Natur ist wundervoll, leider ist sie auch
stark gefährdet! Der natürliche Lebensraum wird zerstört, unzählige Arten sind bereits ausgestorben und zu viele sind weiterhin vom Aussterben bedroht!»
Der Künstler arbeitete für diese Ausstellung nach dem Motto: «Wenn alle Tiere aussterben, erfinde ich halt meine eigenen.» Er stellt in Nidau 22 Fantasietiere vor und veröffentlicht die Werke
gleichzeitig in einem Buch. Sämtliche Einnahmen gehen als Spenden ans Papiliorama für den Schutz des Regenwaldes.
Während der gesamten Ausstellungsdauer ist der Künstler anwesend und gerne bereit mit Ihnen über sein Werk zu diskutieren.
Der Künstler und die Galerie mnart wünschen Ihnen viel Spass mit «Fantimals»
Der Künstler präsentiert in der aktuellen Ausstellung 21 der insgesamt 24 im Jahr 2023 entstanden Bilder.
Was sagt der Künstler über seine Werke?
«Wenn ich mir die Welt anschaue, insbesondere die Welt im Jahr 2023, so stelle ich fest, dass so einiges damit im Argen liegt. Unbewältigte Krisen und Entwicklungen in eine ungute Richtung prägen unsere bewegte Zeit. Auf der Suche nach den Gründen stellt sich heraus, dass es vor allem männlich geprägte Ursachen zu diesen Problemen gibt. Wo Männer an der Macht sind, wird es allzu oft kritisch bis unerträglich. Klar, können /könnten Männer auch Gutes erwirken, die Realität jedoch dokumentiert eher das Gegenteil. Autokraten, Polemiker und schräge Vögel dominieren die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Ebenen und führen uns in schwierige und zunehmend schwer zu ertragenden Situationen.
Dem halte ich entgegen, indem ich in meinen Bildern die Frau ins Zentrum rücke. Frauen sind anders, sie sind selten zerstörerisch und machtorientiert. Leider treten sie im öffentlichen Leben immer noch zu wenig in Erscheinung. Oft muss man sie suchen, besonders an den Stellen, wo sie es zweifellos besser machen würden als Männer.
So müssen auch die Betrachtenden meiner Werke die Frauen in meinen Bildern suchen und finden. Für die Interpretation der Bilder ist zu beachten,
dass jedes Bild seine eigene Farbigkeit in Hintergrund, Figur und Vordergrund aufweist. Die Körperhaltung und die Teilansicht der Frau haben zusätzlich ihre spezifische Bedeutung. Auch hinter
welcher übergelagerten Struktur sich die Frau befindet, hat eine eigene, charakteristische Aussage. So ist die gesamte Bildfläche durch eine spontane Struktur stark fragmentiert worden, dies
entspricht auch dem jeweiligen Umfeld, in dem sich die Frau befindet. Wer also meine Bilder verstehen will, muss sich aktiv mit allen diesen zahlreichen Bildelementen auseinandersetzen und findet
so seine individuelle Interpretation.
Technik: Acryl und Ölkreide auf Leinwand
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L’artiste présente dans l’exposition 21 des 24 tableaux crées en 2023.
Que dit l’artiste de ses oeuvres?
«Quand je regarde le monde, en particulier le monde en 2023, je me rends compte qu’il y a beaucoup de mal avec ça. Des crises non surmontées et des développements dans une direction inadécte caractérisent notre temps mouvementé. À la recherche des raisons, il s’ avère qu’il y a surtout des causes masculines de ces problèmes. Là ou les hommes sont au pouvoir, cela devient trop souvent critique à insupportable. Bien sûr les hommes peuvent / pourraient aussi obtenir de bonnes choses, mais la réalité documente plutôt le contraire. Les autocrates, les polèmiques et les “oiseaux bizarres” dominent les niveaux politique, économique et culturel et nous conduisent dans des situations difficiles et de plus en plus difficiles à supporter.
Je m’oppose en mettant la femme au centre de mes tableaux. Les femmes sont différentes, elles sont rarement déstructrices et orientées vers le pouvoir. Malheureusement elles apparaissent encore trop peu dans la vie publique. Souvent il faut les chercher surtout dans les endroits oû elles feraient sans aucun doute mieux que les hommes.
Ainsi les spectacteurs de mes oeuvres doivent également chercher et trouver les femmes dans mes images. Pour l’interpretation des images, il convient de noter que chaque image a sa propre couleur dans l’arrière-plan, dans la figure et le premier-plan. La posture et la vue partielle de la femme ont en outre leur
signification spécifique. Même derrière quelle structure superposé se trouve la femme a une propre déclaration caractéristique. Ainsi, toute la surface de l’image a été fortement fragmentée par une structure spontanée, ce qui correspond également à l’environnement respectif dans lequel se trouve la femme. Donc, si vous voulez comprendre mes images, vous devez vous occuper activement de tous ces nombreux éléments d’image et trouver ainsi son interprétation individuelle.
Je vous souhaite, au cours de ce voyage de découverte, de nombreuses connaissances éclairantes et des conversations stimulantes avec les visiteurs de l’exposition ou avec moi en tant qu’artiste.”
Technique: Acrylique et craie à l’huile sur toile
Dans l'exposition actuelle de Marcel Neuenschwander, l'artiste biennois présente exclusivement des œuvres de l'année 2022. Les tableaux présentés
englobent un extrait de sa création, une réflexion intense sur le motif humain.
L'artiste crée un langage pictural original en utilisant une technique mixte unique (craies à l'huile et peinture acrylique sur toile). Le
spectateur est incité par la représentation expressive à décrypter la signification des dix-huit œuvres présentées. Neuenschwander superpose plusieurs niveaux d'image dans ses tableaux et réussit
toujours à susciter des questions chez son public en ne regardant qu'une partie de la personne représentée. Ainsi, les interprétations possibles de l'utilisation des couleurs ou les spéculations
sur les messages imaginables de l'image ne se révèlent qu'après une immersion prolongée dans le monde pictural de l'artiste biennois. Il ne met pas de titres, qui, selon lui, seraient de toute
façon un obstacle à une interprétation sans préjugés.
L'exposition à la galerie mnart est également à recommander, car l'artiste sera toujours présent aux heures d'ouverture. "Le terme art vient du mot
die Kunde", explique Neuenschwander. Il définit donc sa galerie comme un lieu de contact entre l'artiste et le public.
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In der aktuellen Ausstellung von Marcel Neuenschwander präsentiert der Bieler Künstler ausschliesslich Werke des Jahres 2022. Die präsentierten
Bilder umfassen einen Schaffensausschnitt seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Motiv Mensch.
In unverwechselbarer Mischtechnik (Ölkreiden und Acrylfarben auf Leinwand) erschafft der Künstler eine eigenständige Bildsprache. Der Betrachter
wird durch die ausdrucksstarke Darstellung angeregt, die Bedeutung der achtzehn gezeigten Werke zu entschlüsseln. Neuenschwander überlagert in seinen Bildern mehrere Bildebenen und es gelingt ihm
immer wieder durch einen nur teilweisen Blick auf eine dargestellte Person Fragen bei seinem Publikum auszulösen. So offenbaren sich mögliche Interpretationen des Farbeinsatzes oder Spekulationen
über denkbare Bildaussagen erst durch ein längeres Eintauchen in die Bilderwelt des Bieler Künstlers. Titel setzt er keine, sie wären nach seiner Auffassung ohnehin einer unvoreingenommenen
Interpretation nur im Weg.
Empfehlenswert ist die Ausstellung in der Galerie mnart auch, weil der Künstler zu den Öffnungszeiten stets anwesend sein wird. «Der Begriff Kunst
kommt vom Wort die Kunde», erklärt Neuenschwander. So definiert er seine Galerie auch als einen Ort des Kontakts zwischen Künstler und Publikum.
Vernissage : Freitag/vendredi, 24. März/mars 2023, ab/dès 18h
Ausstellung/Exposition : 25. / 26. März/mars und 1. / 2. April 2023, jeweils von/de 14h-18h
Liebe Kunstfreundinnen, liebe Freundinnen des feinen Bieres
Liebe Kunstfreunde, liebe Freunde des feinen Bieres
Der Bierverein von Jens (mit eigener Bierproduktion) organisiert ein Event, welcher Bierbraukunst und bildende Kunst vereint. Im Juni steigt die Sache und Ihr seid alle herzlich zum ersten Bier-Kuns-Event eingeladen. Es gibt also Kunst zu sehen und Bier zu degustieren, daneben auch was zwischen die Zähne. Alle weiteren Infos entnehmt ihr dem unten stehenden Flyer.
Ich werde am Freitag und Sonntag vor Ort sein mit einigen Werken und einer Palette an Kunstkarten. Das gibts natürlich auch am Samstag zu sehen.
Nehmt Freunde und Bekannte mit, es wird sicher eine tolle Veranstaltung.
Marcel
Auf Vereinbarung kann die Ausstellung auch nach dem 27. März 2022 besucht werden.
Marcel Neuenschwander
September 2019
Highlights, ausgewählte Werke der letzten 7 Jahre
von abstrakter zu konkreter Kunst
Das Projekt: I'mnart
IM INTERNET ABRUFBAR
http://www.artisspectrum.com/magazine/30/#/101
http://www.artisspectrum.com/magazine/30/#/29
International cagalogue of contemporary artists, 2013, Seite 166
ISBN 978 - 889073362 - 8
MARCEL NEUENSCHWANDER, HEIDEWEG 64, CH-2503 BIEL-BIENNE 0041 76 401 63 15
GALERIE UND ATELIER: BEUNDENRING 43 CH-2560 NIDAU, BUS NR. 4 BIS HERRENMOOS